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Akademie Hirsch

Vor 1860 schuf Johann Heinrich Kureck an der Herzoglichen Eisenhütte Mägdesprung den ersten überlebensgroßen Hirsch der Hüttengeschichte im damals neu entwickelten Zinkgussverfahren. Er steht seitdem ebenfalls auf dem Hüttenplatz in Mägdesprung. 1868 stellte Kureck seine Schöpfung der Berliner Akademie vor und wurde für die gelungene Ausführung mit dem Titel „Akademischer Künstler“ ausgezeichnet. Seitdem ist es der „Akademie Hirsch“.

1987 wurde der Hirsch, wie 1988 auch der Besiegte Hirsch, durch den damaligen VEB Gas- und Heizgerätewerk Mägdesprung restauriert (frühere Restaurierungen sind nicht bekannt). 2020 waren einige Risse in den Läufen so gravierend, dass um die Standsicherheit des Hirsches gefürchtet werden musste (wie sich später zeigte, waren einige der eisernen Stabilisierungselemente in den Läufen sehr stark korrodiert, bzw. tlw. nicht mehr funktionsfähig). Ende 2021 wurde von Vandalen die Eissprosse an der rechten Geweihstange abgebrochen, die nun zusätzlich zu den anderen Schäden ersetzt werden musste.

Die 2021 bis 2022 erfolgte Restaurierung wurde, ebenfalls durch die Kunstschmiede Althammer in Leipzig ausgeführt und ebenfalls durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gesponsert.

 

Die Bilder zeigen den Akademie Hirsch vor und nach der Restaurierung. Die ersetzte Eissprosse (das ist die mittlere der drei unteren Enden an der rechten Geweihstange) ist hier im Foto „vorher“ noch vorhanden; sie wurde erst später abgebrochen. Der neue Sockel wurde, wie auch die Sockel für den Besiegten Hirsch und den Rehbock durch den Bauhof Harzgerode errichtet.

Akademie Hirsch vor der Restaurierung
Akademie Hirsch nach der Restaurierung

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